Mittelfristig möchten wir als Schule CO2-neutral werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wird regelmäßig eine CO2-Bilanz für die Schule erstellt, um Handlungsfelder für Einsparungen zu indentifizieren:
Wie der Grafik entnommen werden kann, trägt die Mobilität der gesamten Schulgemeinschaft mit ca. 80 % zu den insgesamt rund 150 Tonnen CO2-Emissionen bei und ist damit der mit Abstand größte Posten. Da sich die Bilanz auf das Jahr 2021 bezieht, muss zusätzlich bedacht werden, dass in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie so gut wie keine Schulfahrten stattfanden. Zudem wurde berücksichtigt, dass an einigen Tagen Distanzunterricht stattfand. Tatsächlich wird der Anteil der Mobilität also noch höher ausfallen.
In diesem Sektor Einsparungen zu erzielen, stellt eine große Herausforderung dar, da sich viele der Emissionen schlicht nicht vermeiden lassen. So wird sich in anderen Schuljahren zum Beispiel die Berlinfahrt der 10. Jahrgangsstufe deutlich in der Bilanz niederschlagen, obwohl die Klassen hier ökologisch mit der Bahn reisen.
Gleichzeitig stellt die Mobilität aber natürlich auch den Bereich mit dem größten Einsparpotential dar. Vor allem die täglichen Fahrten zur Schule von Schülerinnen und Schülern wie auch von Lehrkräften erzeugen einen großen Teil der CO2-Emissionen. Hier können Fahrgemeinschaften gebildet werden, oder ein anderes Verkehrsmittel als das Auto gewählt werden. Um das zu verdeutlichen, lohnt sich ein Blick darauf, wie wir täglich zur Schule kommen:
Knapp ein Viertel der Schülerinnen und Schüler (also über 150 Personen) und zwei Drittel der Lehrkräfte kommen demnach täglich mit dem Auto zur Schule.
Diesen Anteil zu reduzieren und damit deutliche Einsparungen zu erreichen, ist eines unserer Ziele für die kommenden Jahre.
Doch auch alle anderen Sektoren der CO2-Bilanz fassen wir ins Auge, um größere oder kleinere Einsparungen zu realisieren:
So wurde zum Beispiel festgestellt, dass die Smartboards in den Klassenzimmern selbst im Standby-Betrieb noch eine Leistung von fast 10 W beziehen. Durch die Installation von Energiesparsteckdosen (diese schalten die Boards automatisch spannungsfrei, sobald diese im Standby sind) können wir jährlich ungefähr 3000 kWh Strom einsparen. Auch in der Mensa, beim Abfall, bei der Begrünung unseres Schulgebäudes und in vielen anderen Bereichen laufen größere und kleinere Projekte. Einen Überblick über all das gibt der Klimaschutzplan, der einstimmig von der Lehrerkonferenz beschlossen wurde. Diesen finden sie hier auf unserer Homepage.
Haben auch Sie Ideen für den Umwelt- und Klimaschutz an unserer Schule? Wir freuen uns über jeden Beitrag, jede Anregung und jede Form der Unterstützung! Schreiben Sie uns, dem Projektteam „Klimaschule“, einfach eine Mail an klimaschule@gymnasium-buchloe.de.
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