Dort wartete bereits Helmut Wahl von der Deutschen Bundesbank. Herr Wahl ist Mitarbeiter im Stab des Präsidenten der Deutschen Bundesbank und kam an die Schule, um über die aktuelle Geldpolitik durch die Europäische Zentralbank (EZB) in Zeiten von Finanzkrise, Pandemie und Ukraine-Konflikt zu sprechen. Viele Deutsche spüren schließlich die aktuellen Preissteigerungen im Geldbeutel.
Deutlich wurde, dass die EZB als oberstes Ziel die sogenannte Preisniveaustabilität für den gesamten Euroraum anstrebt. „Mittelfristig 2%“ soll die Inflationsrate betragen, und das ist aus guten Gründen das Inflationsziel der EZB. Aufgrund dessen wurde das Zinsniveau vor kurzem angehoben, wie auch Sparer schon bemerkt haben. Herr Wahl ging sowohl auf Gründe für diese Anhebungen des Zinsniveaus ein, wie z.B. die steigenden Energiepreise als Inflationstreiber, als auch auf künftige Herausforderungen, wie beispielsweise die notwendigen Strukturreformen in den Staaten der Eurozone und die Grenzen der Geldpolitik, insbesondere wenn Preissteigerungen von der Angebotsseite ausgehen aufgrund von z.B. steigenden Rohstoffkosten für Unternehmen. Vielen Dank dafür!
Martin Hallas
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