Im Zuge der Aktion "100 Schulen für 100 Tage" war Matthew Hughes, Vizekonsul
des U.S. Generalkonsulats in München, zu Gast im Gymnasium Buchloe. Der frühere Rechtsanwalt, der nunmehr den Weg der diplomatischen Karriere gewählt hat und selbst schwerpunktmäßig im Bereich Einwanderung tätig ist, präsentierte unseren Pionieren zunächst ein paar landeskundliche Eckdaten und stellte sich anschließend zahlreichen Fragen.
Nach einem Überblick über die Tätigkeitsfelder des Generalkonsulats ging Matthew Hughes auf Aspekte der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen den USA und Deutschland ein. Anschließend stellte er unseren Schülerinnen und Schülern in kurzen Zügen das US-Wahlsystem vor und spannte dann den Bogen zur Trump-Administration und zu den Schlüsselfiguren um Donald Trump. Ein kurzer geschichtlicher Exkurs zu den deutsch-amerikanischen Beziehungen war ebenfalls Gegenstand seines Vortrags. Kerninhalte wie ein John F. Kennedy in Berlin oder Ronald Reagan mit Mr. Gorbachev, tear down that wall! durften nicht fehlen.
Vizekonsul Hughes ging auch auf die US-Außenpolitik am Beispiel von Syrien und dem Iran ein und wechselte dann thematisch über die transatlantischen Beziehungen hin zu den militärischen Beziehungen. Karikaturen rundeten die Inhalte ab.
Besonderes Augenmerk legte Matthew Hughes auf eine solide Basis für die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Der direkte Austausch, die Begegnung von Menschen, der people-to-people-exchange, ist ihm von größter Bedeutung.
Im Anschluss stellte sich der Vizekonsul den zahlreichen, durchaus auch kritischen Fragen seines Schülerpublikums, z. B.:
Warum kommuniziert Trump über Twitter?
Muss ich als Moslem Angst in den USA haben?
Was soll eine Mauer in Richtung Mexiko?
Welche Leute unterstützen einen Donald Trump?
Natürlich gibt es derzeit viele Spekulationen um Trump, er hat sicherlich auch durch einen immensen popular support. Aber gerade in der Tatsache, dass Donald Trump kein Politiker, sondern ein rhetorisch sehr bewanderter Geschäftsmann ist, kann auch eine große Chance auf gravierende Veränderungen liegen, so Matthew Hughes.
Das Gymnasium Buchloe war übrigens die erste Schule im Rahmen der Kampagne "100 Schulen für 100 Tage", die Hughes besucht hat.
Unsere Partner: