Shakespeare im 21. Jahrhundert

Die Klasse 10b belegt den zweiten Platz beim "ShakePics" Wettbewerb!

Die Klasse 10b des Gymnasiums Buchloe hat mit einem englischen Kurzfilm am Wettbewerb "ShakePics" des Cornelsen Verlages teilgenommen und deutschlandweit in der Kategorie 9. -10. Klasse den 2. Platz belegt. Damit einher geht ein Preisgeld von 1000 € für die Klassenkasse.
Die Klasse hat eine Szene aus "Twelfth Night" dazu in einen modernen Kontext übertragen, ein Drehbuch verfasst und dieses auch verfilmt. Unterstützt in Buchloe wurde dieses außerordentliche Engagement von der Englisch-Lehrkraft Martin Hallas. Gefilmt wurde an mehreren Orten, unter anderem auch in einer Umkleidekabine des Textilhauses Stammel. Hierfür herzlichen Dank an Nico Stammel, dass er den Schülern die Möglichkeit eröffnet hat.

Die Jury hat die Entscheidung wie folgt begründet (in Auszügen):
"In dieser Umsetzung der Malvolio-Szene wird eine arrogante YouTuberin für ihre Überheblichkeit von ihrer Freundesclique bestraft. Wie im Original werden Hochmut und Selbstgefälligkeit in einer von der betreffenden Figur selbst inszenierten Situation der Lächerlichkeit preisgegeben. Das Setting mit einer modeverliebten Protagonistin Laura und ihrem Fashion-Kanal 'Glitter Queen' ist gut gewählt, da es die hohle Welt widerspiegelt, die sich durch 'Likes' und nicht durch echte menschliche Beziehungen definiert. [...] Auch der Entschluss zur Täuschung und deren Umsetzung durch das Schreiben und Deponieren des anonymen Briefs sind kurzweilig und stimmig inszeniert worden, wenn zum Beispiel die drei 'Verschwörer' Laura beim Shopping verfolgen, ihren neuesten YouTube-Post kritisieren und ihr den echten Brief in die Tasche stecken. Dabei wird Spannung erzeugt, weil die Zuschauer nicht wissen, in welcher Form sich Laura albern benehmen wird. Verschiedene Spielorte wie Klassenzimmer, Schulflur, Bücherei, Straße und Modegeschäft sorgen für visuelle Abwechslung wie auch die kurzen, eindeutigen Szenen und Dialoge oder der Kontrast zwischen der einzelnen Spielerin und der Dreiergruppe. [...] Die Gruppe hat einen stringent durchdachten Dialog geschrieben, der die gestaffelte Wissensvergabe an die Zuschauer berücksichtigt. Die 'Verschwörer' verstärken zudem ihre gewählte Message am Schluss, dass Freundschaft nämlich wichtiger sei als alles andere und geben sich als Täter zu erkennen, um Laura dann fallen lassen zu können. [...]"

Neben den 1000 Euro für die Klassenkasse hat die Schule noch eine Macbeth-DVD zum Kinofilm gewonnen.

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