Seit 1850 hat sich die weltweite Durchschnittstemperatur um rd. 1 °C erhöht. Im Jahr 2016 wurde der wärmste Januar seit Aufzeichnung der Temperaturen registriert. Ein Temperaturrekord löst den nächsten ab, mit verheerenden Folgen für Mensch und Natur.
Das Gymnasium Buchloe widmet sich diesem Thema. Fakten, Folgen aber auch Handlungsmöglichkeiten werden hier diskutiert.
Zum Auftakt der Projektwoche kam Frau Dr. Winter an unser Gymnasium und hielt für die 8. und 9. Klassen einen Vortrag zum Thema „Klimawandel“.
Nach der Begrüßung durch Herrn Schulleiter Batzer erläuterte die Referentin zunächst einige erreichbare Ziele im Bereich des Umweltschutzes. So beträgt der Anteil erneuerbarer Energien heute bereits ca. 30 % - Tendenz steigend. Gerade im Bereich dieser Technologien / Mobilitätssysteme besteht aber weiterhin Handlungsbedarf. Frau Dr. Winter führt Untersuchungen einiger Klimaforscher an, die einen Temperaturanstieg bis zum Jahr 2100 von bis zu 4 °C prognostizieren. Als Ursachen hierfür werden die Verbrennung fossiler Energieträger (Erdöl, Erdgas, Kohle) mit 60 %, die Rodung von Wäldern mit 20 % und die Landwirtschaft mit 20 % angeführt. Die Referentin demonstriert die „Nachhaltigkeit“ des CO2 am Beispiel des Autos. Von der produzierten Menge an CO2 befinden sich nach 100 Jahren noch immer 33 % in der Atmosphäre und auch nach 1000 Jahren sind davon noch 19 % enthalten.
In einer abschließenden Diskussionsrunde besprach Frau Dr. Winter mit den anwesenden Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten, seinen persönlichen CO2-Fußabdruck zu verkleinern. So sollten Produkte weitergegeben statt weggeworfen oder das Auto nicht für Kurzstrecken genutzt werden. Auch das persönliche Ernährungsverhalten beeinflusst die CO2-Bilanz maßgeblich.
Die Fotoausstellung des amerikanischen Naturfotografen Gary Braasch, präsentiert in der Aula des Gymnasium Buchloe, zeigt ergänzend hierzu in bewegenden Bildern die Dramatik des Klimawandels.
Patrick Fischer (8c)
Unsere Partner: