Für die Schüler*innen der 9. Jahrgangsstufe wirkt die Zeit des Nationalsozialismus zunächst als eine weitentfernte Epoche, deren Ideologie und Realitäten für sie undurchdringbar erscheinen. Umso wichtiger ist es für sie, dass sie mit den noch sichtbaren Überresten des „Dritten Reichs“ in ihrer nächsten Umgebung konfrontiert werden. Die Fahrt in die KZ-Gedenkstätte Dachau ist es dafür von zentraler Bedeutung. Dieses „Musterlager“, das ab März 1933 über die gesamte Zeit des Nationalsozialismus bestand, kann den Schüler*innen einen Überblick nicht nur über den konkreten Aufbau des Lagers geben, sondern auch über die Ausmaße der Verfolgung, Unterdrückung und der Unmenschlichkeiten, mit denen die Nationalsozialisten ihre Macht festigten.
So schaffen es die Berichte von Einzelschicksalen, die Exponate der Ausstellung, die Besichtigung der Baracke X mit dem Krematorium und den Leichenkammern und der erst seit wenigen Jahren zugängliche Bunker mit seinen kargen Häftlingszellen die Schüler*innen nachhaltig zu beeindrucken und ihnen einsichtig werden zu lassen, welch menschenverachtendes System durch die Ideologie des Rassismus und die Unterdrückung von Andersdenkenden in Deutschland zwischen 1933 und 1945 geherrscht hat.
Aus diesen Gründen dankt die Fachschaft Geschichte dem „Freundeskreis Gymnasium Buchloe e.V.“ ausdrücklich für die großzügige finanzielle Unterstützung dieser unentbehrlichen Fahrt.
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