Ein Wandertag bei der Wasserwacht

Erlebnis- und lehrreicher Vormittag bei der Wasserwacht

Im Rahmen eines Wandertags durften bereits zum dritten Mal Schüler des Gymnasium Buchloe einen ganzen Vormittag lang Einblick in die Arbeit und Aufgabenbereiche der Wasserretter erhalten und hautnah erleben. Das Freibad Buchloe und die sommerlichen Temperaturen sorgten für optimale Rahmenbedingungen. Nach einer kurzen Einführung durch Andreas Hanel, Ausbilder der Wasserwacht Buchloe, konnten die Schüler nicht nur die Ausrüstung der Schnelleinsatztruppe kennenlernen, sondern auch viele Dinge selbst ausprobieren. Unterstützt wurde Herr Hanel von Philipp Willmann, Rettungssanitäter und Gruppenleiter, sowie zwei Schülern unseres Gymnasiums, die selbst aktive Rettungsschwimmer bei der Wasserwacht Buchloe sind, Matthias Baumgartner und Alexander Rogg. Besonders beeindruckend war die Station „Erstversorgung und Rettung eines Verletzten mit Verdacht auf Wirbelsäulenverletzung“. Hier wurde gezeigt, wie man einen solchen Verletzten korrekt erstversorgt, untersucht und für den Krankentransport vorbereitet. Dabei wurde der Verletze, bei uns natürlich jeweils ein freiwilliger Schüler, mit einer Halskrause (Stiffneck) ausgestattet und auf einem sogenannten Spineboard fixiert. Zum Abschluss dieser Station konnte man den auf dem Brett fixierten Verletzten sogar umdrehen oder auf den Kopf stellen. Der absolute Höhepunkt des Vormittages war natürlich das Abseilen von der großen Wasserrutsche mit Hilfe der Transportwindel, die bei der Rettung von Hochwasseropfern zum Einsatz kommt. Nachdem Frau Zimmer als erstes Opfer wohlbehalten am Boden angekommen war, haben sich auch fast alle Schüler getraut, oben über die Brüstung zu klettern und sich unter professioneller Aufsicht abseilen zu lassen. „Das ist echt richtig cool!“, so die einhellige Meinung unserer Schüler. „Aber, wer nennt denn so ein cooles Teil Rettungswindel?“, war die Frage einer begeisterten Schülerin. Während das Abseilen noch in vollem Gang war, konnten die bereits „geretteten Hochwasseropfer“ das kühle Nass genießen und sich an der Rettung einer Wasserrettungspuppe versuchen. Der passenden Abschluss bildete eine Fahrt im Rettungsboot der Wasserwacht.

Sylvia Zimmer

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